22 Mrz 19 Shoah-Mahnmal in Herne erhält bewegliche Schutzvorrichtung
Für das von den Künstlern Gabriele Graffunder und Winfried Venne entworfene Shoah-Mahnmal auf dem Willi-Pohlmann-Platz in Herne wird ein Schutzsystem installiert. Wie der Tagespresse zu entnehmen ist, sollen nach Aussagen der Stadt, die ersten Arbeiten in Kürze beginnen (WAZ, Lokalteil Herne, 22.03.2019).
Das Portalsystem aus beweglichen Toren soll den freien Zugang zum Mahnmal ermöglichen, da das Beschreiten der Rampe ein von den Künstlern vorgesehenes Element ist. Gleichzeitig soll das System einen dauerhaften Schutz für das 2010 eingeweihte Mahnmal sicherstellen. Die Schutzvorrichtung wurde in Zusammenarbeit der Künstler Gabriele Graffunder und Winfried Venne mit dem Architekturbüro Reiser & Partner GmbH als Einzelanfertigung speziell für das Herner Shoah-Mahnmal entwickelt. Eine Herausforderung stellte nicht nur die Konstruktion des Torantriebs des massive Systems, sondern auch der Standort dar: Das Mahnmal befindet sich auf dem “Dach” der Tiefgarage des Kulturzentrums.
Röber Ingenieure schaffen Standsicherheit
RÖBER INGENIEURE wurde (vom Gebäudemanagement der Stadt Herne) beauftragt die Tragwerksplanung für die Aufstellung des Schutzsystems zu planen und zu überwachen. Die Arbeiten zur Errichtung der Schutzvorrichtung sollen bis Mitte Juni 2019 abgeschlossen sein.
Alle Wohnungen sind barrierefrei und zwei Erdgeschosswohnungen darüber hinaus rollstuhl- bzw. behindertengerecht. Das Gebäude wird mit einer Photovoltaikanlage, Wärmepumpentechnologie und einer eigenen Tiefgarage ausgestattet. Mit einer Gesamtsumme von rund zehn Millionen Euro investiert die HWG mit dem Lohofbogen in modernes, hochwertiges und sozialengagiertes Wohnen. Die vorgesehene Bauzeit, so die HWG, soll circa 15 Monate betragen.
Für die Leistungen Tragwerksplanung, Wärme- und Schallschutz, Brandschutz sowie Sigeko des umfangreichen Bauprojekts wurde RÖBER INGENIEURE beauftragt.
© WAZ / Stadt Herne, Horst Martens